Qi-Massage
Stellen Sie sich einmal vor, was passieren würde, wenn es im Abwassersystem einer Stadt zu einer Stauung käme. Irgendwann würde es anfangen, sehr unangenehm zu riechen, und irgendwann würde das Abwasser an die Oberfläche treten. Ähnlich schwerwiegend sind die Folgen, wenn sich Körperflüssigkeiten stauen. Denn dann können die Abfallprodukte aus den Zellen nicht mehr richtig entsorgt werden, und die Versorgung mit frischen Substanzen – einschliesslich Sauerstoff – verschlechtert sich rapide. Darunter leiden die betroffenen Organe: Sie erkranken rascher, regenerieren langsamer, altern schneller. Die Qi-Massage hat dafür ebenso wie das Qigong ein umfangreiches Therapiekonzept entwickelt. Es soll helfen, dass alles im Fluss bleibt – oder wieder in Fluss gerät.
Im ältesten Medizinbuch der Welt, dem Nei Jing, ist zu lesen: „Die Aufgabe von Qi (Lebens-Energie) ist es, den Körper zu regulieren und vor Krankheiten zu schützen, indem es durch den ganzen Körper kreist.“ Nur wenn das Qi im Körper fliesst, ist der Mensch gesund. Fehlt das Qi oder ist es blockiert wird der Mensch krank. Jetzt wissen wir es: Die Blockade des Qi ist schuld, wenn es irgendwo im Körper klemmt. Glücklicherweise erfährt man schon zu einem frühen Zeitpunkt von dessen Existenz. Bei mir ist es möglich, den gestörten Fluss wieder in Gang zu bringen, nämlich mittels einer Qi-Massage. Die Qi Massage basiert auf der Annahme, dass das Qi in bestimmten Bahnen (Meridianen) des Körpers fliesst. Bei der Qi Massage werden diese Meridiane reguliert und so kommt der Organismus wieder ins Gleichgewicht. So erreicht der Patient während der Behandlung eine tiefe Entspannung.
Yangsheng, „Nähren und kultivieren des Lebens“
